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Achim KistnerTeilnehmer
In Rheinland-Pfalz erging der Aufruf für die Regionalbudgets 2019 am 07. Mai. Ca. eine Hand voll LAGn (von 20) hat sich beteiligt. Die Mittel werden von den LAGn z. T. aus den bei uns in jeder LAG vor Beginn der Förderperiode sicherzustellenden sog. „projektunabhängigen Mitteln“ der Kommunen entnommen (aus denen aber i.d.R. auch die Regionalmanagements kofinanziert werden). Sofern +/- die 200.000 Euro beantragt werden, reichen diese jedoch nicht aus.
Da die LAGn in RLP unterschiedlich strukturiert sind, gestalten sich Umsetzung, Personalkapazitäten und Mitteleinsatz auch überall anders. Ich persönlich gehe davon aus, dass 2020 sich weit mehr LAGn beteiligen werden und dann auch versuchen werden, die 200.000 Euro auszuschöpfen. Die Mittel müssten dann wohl bei den Kommunen bereitgestellt werden. In unserer LAG, die von einem privaten Verein gemanagt wird, bedeutet das, sich mit 5 Landkreisen und/oder 13 Verbands- bzw. Einheitsgemeinden zu einigen… Eine LAG, die aus einem ganzen Kreis besteht, hat es da natürlich einfacher… Ein RM-Kollege meinte, dass schon ca. eine 1/4 Stelle benötigt wird (bei nicht ausgeschöpften 200.000 Euro).
Wäre eine Kofinanzierung durch das Bundesland möglich, wäre alles viel einfacher.
Aus meiner Sicht braucht es genau für so kleine Vorhaben geeignete weniger bürokratische Ansätze. Doch für potenzielle Antragsteller wird es immer schwieriger, die Förderung zu durchschauen (RLP: LEADER „normal“, GAK 8.0, GAK 9.0, Umbrellaprojekt „Ehrenamtliche Bürgerprojekte“, Umbrellaprojekt „Regionalbudgets“ und das alles mit unterschiedlichen Regeln und Auswahlkriterien…
Achim KistnerTeilnehmerIn Rheinland-Pfalz reicht bei Baumaßnahmen aktuell auch die DIN 276 aus, damit die Bewilligungsbehörde die Kostenplausibilität prüfen kann.
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