Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einem Kommentar zum Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs von unserem Vorsitzenden Dr. Hartmut Bernd. Darauffolgend wurden ergänzende Beiträge zu den für LEADER relevanten Regelungen aus der Verordnung zur Evaluierung der GAP, mögliche Quotenregelungen und der Vermeidung von Interessenkonflikten gehalten. Diese Inputvorträge haben die anwesenden Mitglieder darauf eingestimmt, ihre Erfahrungen und Expertisen in einer anschließenden Arbeitsphase zu teilen und zu diskutieren. Im Ergebnis formulierten die Mitglieder pragmatische Lösungsansätze.
Die Schwerpunkte und Ergebnisse der Gruppenarbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Quoten und Dominanzen einzelner Gruppen – Mindestanforderungen an die LAG-Zusammensetzung
- Beteiligungsstrukturen müssen für die Integration von „allen“ Generationen angepasst werden.
- Lebensentwürfe unterschiedlicher Generationen müssen bedacht und respektiert werden.
- Das Regionalmanagement ist wichtiger Impulsgeber bei vorhandenen Ungleichgewichten in der LAG-Zusammensetzung.
- Persönliche Befangenheit – Vermeidung von Interessenkonflikten bei LAG-Entscheidungen
- Kommunikation als Grundlage.
- Versammlungsprotokolle sind als Dokumentation ausreichend.
- Mehr Vertrauen und Wertschätzung müssen gegenüber ehrenamtlichen Akteuren spürbar gemacht werden.
- Mehrwert und Dokumentation des Mehrwerts von LEADER
- DER Mehrwert von LEADER ist die Partizipation.
- Als Bewertungskriterien sind qualitative Indikatoren ausschlaggebend.
- Prozesse und „echte“ Beteiligung lassen sich prüfen (Outcome > Output).
Die erarbeiteten Inhalte aller drei Arbeitsgruppen wurden dokumentiert, um aus den gesammelten Lösungsansätzen aussagekräftige Empfehlungen für pragmatische Lösungsansätze zu formulieren. Diese werden dann über die Arbeit der BAG LAG weiter transportiert.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen und freuen uns auf eine starke Zusammenarbeit in der Zukunft.