Unter dem Titel „LEADER: Bottom-up – der Weg aus dem europäischen Förderdilemma“ beschäftigten sich die Referenten und rund 150 Teilnehmer/-innen mit LEADER als Modell für die zukünftige EU-Förderung. Mit dem LEADER-Ansatz entwickelte die Europäische Union vor 25 Jahren eine neue Philosophie: Lokale Akteure sollten maßgeblich an der Entwicklung ihrer Region beteiligt werden und Verantwortung für ein regionales Budget erhalten. Zum ersten Mal wagte die EU die Umsetzung eines Bottom-up-Ansatzes. Seitdem sind zigtausende LEADER-Projekte in Europa erfolgreich umgesetzt worden. In Deutschland ist die Zahl der LEADER-Regionen auf über 320 angewachsen und LEADER wird in den ländlichen Räumen vieler Bundesländer flächendeckend umgesetzt.

Die Europäische Union fördert die Entwicklung unserer Regionen mit vielen unterschiedlichen Strategien und Förderansätzen, trotzdem scheint das Image der EU schlechter denn je. Die positiven Wirkungen für Umwelt, Landwirtschaft und ländliche Räume treten in der öffentlichen Wahrnehmung in den Hintergrund – nicht zuletzt wegen des immensen bürokratischen Aufwands bei den klassischen Förderinstrumenten. Im Rahmen einer gemeinsamen Begleitveranstaltung beim BMEL-Zukunftsforum Ländliche Entwicklung sind die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG), die Deutsche Vernetzungsstelle für die ländlichen Räume (DVS) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG) der Frage nachgegangen, welchen Ausweg es aus diesem Dilemma geben könnte.

Der komplette Artikel „LEADER wichtiger denn je für Europa“ erschien zuerst in der Zeitschrift Ländlicher Raum.