Letzte Woche wurde die BAG LAG von den Regionen LAG Main4Eck und Interessengemeinschaft Odenwald zu ihrer länderübergreifenden Exkursion eingeladen. Gemeinsam fuhren unterschiedliche Akteure aus beiden Regionen zu ausgewählten Projekten, um sich inspirieren zu lassen und sich über Lösungsmöglichkeiten für Probleme bei der Umsetzung von LEADER-Projekten, auszutauschen.

Allen voran lobten die Projektträger*innen, dass beim LEADER-Programm von der Projektentwicklung bis zur Abrechnung ein Ansprechpartner zur Verfügung stehe. Projektträger*innen, die auch Erfahrungen mit anderen Förderprogrammen sammeln konnten, betonten, dass dies in der Regel nicht der Fall sei und man allein gelassen würde. Bei LEADER hätten sie immer einen Ansprechpartner mit einem offenen Ohr für Probleme gehabt, dies sei einfach großartig.
Kritisch betrachteten die Projektträger*innen jedoch das Antragsverfahren, welches in ihren Augen „sehr komplex“ sei. Ein Projektträger stellte gar die Frage in den Raum, warum man denn Zuschüsse gewähre, wenn man hinterher alles dafür tue, um diese nicht auszuzahlen. Er forderte die BAG LAG aber auch alle Anwesenden dazu auf, wann immer die Möglichkeit bestehe, auf Politiker*innen einzuwirken, um das Antragsverfahren zu vereinfachen.

Aus Sicht der BAG LAG war es besonders interessant, die Erfahrungen mit dem LEADER-Programm direkt von den Projektträger*innen geschildert zu bekommen und sich mit den Akteuren vor Ort über Regionalentwicklung auszutauschen.